Schon am Freitag, machten sich zehn Turnerinnen und zwei Turner aus Neckargemünd, und jeweils
eine Turnerin aus Ladenburg und aus Wyhl mit ihren Trainern auf den Weg nach Sachsen-Anhalt. In
Autos und Zug reisten sie an.
Da am 8. November 1925- also 100 Jahre zuvor- Otto Feik das Rhönrad hatte patentieren lassen,
wurde in diesem Jahr während der Wettkämpfe auch gleichzeitig der 100. Geburtstag gebührend
gefeiert.
Am Samstagvormittag starteten zunächst die jüngsten mit einer Gerade-Kür im Talent-Cup (AK11/12)
in der größten Gruppe mit 35 Teilnehmerinnen. Die drei Neckargemünderinnen zeigten ihre Gerade
Küren ohne große Fehler und freuten sich über gute Platzierungen. Lina Bradatsch wurde 17., Lina
Tiedtke erreichte Platz 20 und Marie Riesebieter Platz 24. Für die vorderen Plätze reichen die
Schwierigkeiten in den Küren noch nicht- es gibt Vereine, die starten schon im Kindergartenalter mit
dem Rhönradturnen.
In der AK 13/14 w. erreichte Philine Kunze aus Ladenburg ohne Fehler Platz 12 und Melissa Vetter
aus Wyhl Platz 19, beide mit einer Gerade Kür und einem Sprung über das Rad.
In der AK 13/14 m. wurde Oliver Weichert (Gerade und Spirale) erster in seiner Gruppe und auch
Kilian Welter (Gerade und Sprung) erreichte den zweiten Platz: Beide konnten stolz einen Glaspokal
mit dem eingravierten Logo (100 Jahre Rhönrad) mit nach Hause nehmen.
Louisa Schmidt-Viereck und Jasmin Knauber starteten in den Disziplinen Gerade und Sprung in der AK
(15/16). Sie turnten sauber und ohne große Patzer, sodass Jasmin Platz 13 und Louisa Platz 15
erringen konnte. Ein schöner Erfolg auf diesem Niveau.
Wie schon im vergangenen Jahr hatte alle abends die Möglichkeit, bei den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften zuzuschauen – wieder einmal ein ganz besonderes Erlebnis, vor allem
für die Jüngsten, die Rhönradturnen auf dieser Ebene noch nie live gesehen hatten. Außerdem wurde
man in den Pausen zwischen Wettkampf und Siegerehrung jeweils dem Show Programm der
Sportakrobaten vom Magdeburger Sportverein unterhalten.
Am Sonntag starteten Kathleen Körte und Mariella Kerschbaum in den Disziplinen Gerade und
Sprung in der AK (17/18). Mariella konnte ihren Disziplinen sauber präsentieren und wurde, wie im
letzten Jahr, mit dem sehr guten 6. Platz belohnt. Kathleen hatte einen leider rabenschwarzen Tag,
blieb aber wie alle anderen zum Glück vor Verletzungen verschont.
Emma Fink verfehlte in der AK 19 bis 24 mit ihrer Spirale- und Gerade Kür das Treppchen nur knapp
und erreichte den ausgezeichneten 4. Platz.
Mit Sprung und Gerade in der gleichen Altersklasse erturnte sich Sophie Schmitt den 16. Platz und
Sophie Schmidt den 18 Platz.
Als Kampfrichter im Einsatz waren Stefanie Peisker, Johanna Bischof und Emma Fink, als Trainerteam
Ulrike Jarosch, Susann Weichert und Martina Camenzind (alle aus Neckargemünd) und als Trainer
waren aus Ladenburg Sandra Kunze und aus Wyhl Hannah Flamm dabei.
Text: M. Camenzind