Bereits in der Vorbereitung gibt es viele Möglichkeiten, eine Sitzung attraktiv und kurzweilig zu gestalten. So kann darauf geachtet werden, dass alle Teilnehmenden in die Erarbeitung der Tagesordnung eingebunden werden. Dies stellt sicher, dass die entsprechend relevanten Themen besprochen werden und sich alle im Sitzungsablauf wiederfinden. Ein wichtiger Tipp, um die Tagesordnung kurz zu halten und die Sitzung zeitlich gut begrenzen zu können, ist die komplette Streichung des Punkts "Sonstiges" oder "Verschiedenes". Aus der Sitzungspraxis wissen die meisten, dass dies oft der längste, nicht aber der produktivste Teil von Sitzungen ist. Gleichzeitig werden so nur Themen besprochen, die im Vorfeld angemeldet waren. Für Teilnehmende der klare Vorteil, dass sie einordnen können, was auf sie zukommt. Wird nun von allen noch darauf geachtet, dass die Redebeiträge nicht ausufern, dann ist die Grundlage bereits gelegt.
Neben dem Zeitmanagement wurden noch viele weitere, meist selbst erprobte und manchmal auch sehr leicht umsetzbare Hinweise für attraktive Sitzungen ausführlich dargestellt. So können einzelne Themen, nachdem ein solider Grundstock in der Sitzung besprochen wurde, oft recht schnell in eine Arbeitsgruppe gegeben werden, die die Grundidee dann perfektioniert. Auch der Einbezug digitaler Möglichkeiten wurde thematisiert. Warum z.B. nicht ein weiter entfernt studierendes Vorstandsmitglied digital zuschalten? Es gibt vermutlich mehr Themen als man denkt, bei denen man nicht zwingend vor Ort sein muss. Heißt es doch: Chance nutzen und Personen einbinden, die der Verein sonst vielleicht verlieren würde.
Vor der abschließenden Fragerunde wurden noch Beispiele für unterschiedliche Protokollarten und vor allem die Bedeutung von Protokoll erläutert. Die Rückmeldung der Teilnehmenden war sehr positiv und selbst erfahrene "Sitzungshasen" konnte noch neue Erkenntnisse und Anregungen für ihre Vereinsarbeit mitnehmen.