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| Trampolinturnen

Trampolinturner küren ihre badischen Meister

In Nöttingen wurden am 18. Oktober der Baden-Cup und die Badischen Einzelmeisterschaften im Trampolinturnen ausgetragen.

Die Badischen Meister 2025 (Foto: G. Holsing)

Die Sieger der AK bis 10 Jahre (Foto: C. Broß)

Die Sieger der AK 11-12 (Foto: C. Broß)

Die Sieger der AK 13-14 (Foto: C. Broß)

Die Siegerinnen der AK 15-16 (Foto: C. Broß)

Die Sieger der AK 17 u. älter (Foto: C. Broß)

Amelie Holsing (Foto: G. Holsing)

Estefania Koch (Foto: G. Holsing)

Morgens bot der Baden-Cup eine Plattform für Sportler, die nur wenige Salti beherrschen und somit den Anforderungen der Meisterschaftswettkämpfe (noch) nicht gerecht werden.
Da es wenige männliche Starter gab, wurden in allen vier Altersklassen Jungen und Mädchen gemeinsam bewertet. In der AK bis 10 Jahre setzte sich Jovana Cirovic (TG Neureut) souverän vor Henri Zinsel (TV Ichenheim) und ihrer Vereinskameradin Lotte Kunkel durch. Kasar Bilasini (TV Nöttingen) gewann den Wettbewerb der 11-12Jährigen vor Emma Winter (TV Linkenheim) und ihrer Teamkameradin Milena Nonnenmacher. Bei den Jugendlichen siegte ebenfalls eine Lokalmatadorin: Amy Landgrafe holte Gold vor Julius Koch (TSG Wiesloch) und Gero Best (TSV Mannheim). Die beiden Siegerinnen in der Altersklasse 17 und älter sind beide gleichzeitig auch Trainerinnen in ihren Vereinen. Michelle Hein holte die Goldmedaille nach Mannheim, Leonie Schneider (TV Gernsbach) freute sich über Silber und Bronze ging an Jody Collatz (ebenfalls TSV Mannheim).

Am Nachmittag starteten die Badischen Einzelmeisterschaften mit der AK bis 10 Jahre. Bei den Jungs erturnte sich Newcomer Noah Sartissohn (TV Nöttingen) mit schönen Übungen den Sieg, knapp vor dem ebenfalls gut aufgelegten Lucas Gatzke und – mit etwas Abstand – Aurelio Huber (beide TV Ichenheim). Bei den Mädchen setzte sich die Favoritin Emilia Zeimer (TSV Mannheim) vor Aurelia Siegle (TG Neureut) und Jade Wernigk (TV Ichenheim) durch.
Hochkarätige Übungen gab es in der AK 11-12 zu sehen. Emil Senft (ASV Wolfartsweier) zeigte in der Qualifikation neue persönliche Bestleistungen in Kür und Pflicht. Damit setzte er sich an die Spitze, wurde jedoch noch von Jonathan Broß (TV Ichenheim) knapp überflügelt, der im Finale ebenfalls seine bisher stärkste Kür zeigte und seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte. Auf Rang 3 folgte Robin Rathgeber (ASV Wolfartsweier). Auch Maxima Huber (TV Ichenheim) gelang ein neuer Punkterekord in der Kür und die souveräne Titelverteidigung. Silber ging bei den Mädchen an Lena Noller (TV Nöttingen), Bronze an Nina Shevchuk (ASV Wolfartsweier).
Der Wettkampf der AK 13-14 war, vor allem bei den Jungen, von vielen Übungsabbrüchen geprägt. So siegte mit Andre Rukavishnikov (TSG Wiesloch) nicht der Favorit, sondern derjenige mit den meisten geturnten Sprüngen. Erik Dietzsch (TSV Mannheim) beendete seine Finalübung nach überzeugender Qualifikation vorzeitig und rutschte auf den Silberrang. Dorian Koch (ASV Wolfartsweier) konnte sein großes Potenzial bereits im Vorkampf nicht ausschöpfen und wurde Dritter. Bei den Mädchen gewann Amelie Holsing (TSV Mannheim) durch ihre größere Schwierigkeit und Sprunghöhe, während Lea-Sophie Stephani (TV Nöttingen) die mit Abstand besten Haltungsnoten erzielte und Silber holte. Ihre Vereinskameradin Lana Juds erturnte sich Rang 3. 
Die AK 15-16 fiel bei den Jungen mangels Teilnehmer aus. Auch bei den Mädchen waren leider nur drei Athletinnen am Start. Dafür wusste Estefania Koch mit mehreren Doppelsalti und Schraubensprüngen zu überzeugen. Mit 7,7 Punkten zeigte sie die Tageshöchstschwierigkeit und holte souverän den Titel vor Greta Häußermann (beide TV Ichenheim) und Julie Gottschalk (ASV Wolfartsweier).
Wegen einiger krankheitsbedingter Absagen musste in der AK 17 und älter geschlechtergemischt geturnt werden. Eigentlich ist das ein Vorteil für die Männer, die oftmals höhere und schwierigere Übungen zeigen können. Indira Häußermann (TV Ichenheim) ließ sich davon nicht beeindrucken und verwies Georg Bensak (TSV Mannheim) sowie ihren Teamkameraden und Mixed-Synchronpartner Leon Sexauer auf die Plätze.