Deren Engagement hob Theresa Schopper, baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, in ihrer Laudatio hervor und freute sich, dass auch während der Pandemie kreative Sportideen entstanden sind. Lob und Gratulationen für die drei nominierten Vereine sprachen auch Carsten Eisele, Vorstandsmitglied Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband, Andreas Felchle als Vizepräsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg und Gerätturneuropameisterin Elisabeth Seitz aus. Bei der Auswahl der Siegervereine legte die Jury ihr besonderes Augenmerk auf Innovation und inwieweit eine Übertragbarkeit auf andere Vereine möglich erscheint.
Mit einem kleinen Stern in Silber wurde die TSG Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) honoriert, die seit 2018 mit den Grundschulen vor Ort spezielle Schwimmwochen für alle Drittklässler organisiert. Nichtschwimmer erlernen das Schwimmen und geübte Schwimmer verbessern ihre Technik und lernen andere Schwimmstile kennen. Aber auch Baderegeln und Gefahren im Wasser werden in diesem vorbildlichen Kooperationsprojekt thematisiert. Ein weiterer kleiner Silber-Stern ging an den TSV Meßstetten (Zollernalbkreis), der für seine Turnhallen-Bewegungslandschaft belohnt wurde, die Familien während der Corona-Zeit kostenfrei anmieten und nutzen konnten.
Das Würfelspiel des TV Gengenbach (Ortenaukreis) wurde mit dem großen Stern in Silber ausgezeichnet. In den Lockdown-Monaten hatte der Turnverein rund 1.000 A2-Kartons mit einem Brettspiel bedruckt, das mit seinen Ereignisfeldern für Bewegung rund um den Küchentisch sorgen sollte. Alle Gengenbacher Kindergartenkinder sowie die Grund- und Förderschüler hatten daraufhin das Spiel als Geschenk erhalten. Mit dieser besonders kreativen Aufforderung zur sportlichen Aktivität zuhause wurde der TV Gengenbach zum Landessieger gekürt und vertritt Baden-Württemberg nun beim Bundesfinale der "Sterne des Sports" (Goldverleihung) am 23. Januar in Berlin.
