Der Badische Turner-Bund hat eine neue Geschäftsführerin

Mit Ramona Müller hat am 1. September eine neue Geschäftsführerin als Nachfolge von Henning Paul die Leitung der BTB-Geschäftsstelle in Karlsruhe übernommen. Schon als junge Teenagerin in der Schule, so erzählt sie, war es ihr Wunsch, beim Badischen Turner-Bund zu arbeiten.

Selbst Sporttreibende, mit Gymnastik / Tanz und Handball als Hintergrund, war sie stets sportinteressiert und kam so auf die Idee, nach der Schule und einem ersten Job, Sportwissenschaften zu studieren. Anschließend ging sie nach der Beschäftigung als Projektmitarbeiterin im Kreis Offenbach und einer Zeit in der Deutschen Gewichtheber Jugend als Jugendsekretärin zum Badischen Handball-Verband. Hier legte sie den Grundstein für ihre Führungsposition beim BHV, die sie ab dem Jahre 2018 einnahm. Als sich nun beim Badischen Turner-Bund die Chance auftat, entschied sie, ihren langersehnten Berufswunsch zu erfüllen.

Einerseits sammelte Ramona bei ihrer Arbeit als BHV-Geschäftsführerin ausreichend Erfahrungen, doch der ausschlaggebende Grund war für sie, für ihren „Heimatverband“ zu arbeiten, der die Arbeit nochmal zu etwas ganz Besonderem mache. Sie reizt vor allem die Möglichkeit, ihr Hobby zum Beruf machen zu können und die Freizeit anderer Menschen gestalten zu können. Auch wichtige Faktoren seien die große Vielfalt des Turnens und die breitgefächerten Aufgabenbereiche, die der BTB zu bieten hat. Hauptaufgaben als Geschäftsführerin werden das gesamte Personal des BTB und die Finanzen sein, ebenso die Sportpolitik und die Weiterentwicklung des Verbandes.

Was genau ist denn jetzt anders als beim BHV? „Zum Glück nicht der Anfahrtsweg“, lacht sie (die BHV-Geschäftsstelle liegt im Haus des Sport eine Etage unter dem Badischen Turner-Bund), „so bleibt die morgendliche Routine gleich. Jedoch muss ich die Kolleginnen und Kollegen und ihre Arbeitsbereiche nun erst einmal kennenlernen.“ Wichtig ist ihr, vorhandene Projekte und Veranstaltungen weiterzuführen und neue Themen zu entwickeln, die die Vereine, Sportlerinnen und Sportler des Badischen Turner-Bundes weiterbringen, innovativ zu handeln, Neues auszuprobieren und für alle Turngaue und Vereine offen zu sein. Zudem liege ihr eine gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt des Badischen Turner-Bundes am Herzen. Hier fühlt sich Ramona schon sehr wohl und gut aufgenommen: „Die Turnfamilie ist eben etwas Besonderes.“

Wie bekommt sie Beruf und Privates unter einen Hut? „Das ist gar nicht immer so einfach“, stellt sie fest. Es sei sehr wichtig, Auszeit und Zeit für sich selbst zu nehmen, Arbeit und das persönliche Leben auseinanderhalten zu können und Freunde und die eigene Familie regelmäßig zu treffen und nicht zu vernachlässigen.

Der Badische Turner-Bund heißt Ramona herzlich willkommen, freut sich auf die Zusammenarbeit und wünscht viel Freude und Erfolg bei den neuen Aufgaben!