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Baden-Cup – in kleinen Schritten zurück zur Normalität

Fast 80 Gerätturnerinnen zwischen 12 und 29 Jahren – besser hätte das Meldeergebnis für den Baden-Cup im weiblichen Bereich am 26. September nicht sein können. Daher war dann auch schnell klar, dass die eigentlich angedachte Wettkampfstätte in Istein für einen Wettkampf unter Pandemiebedingungen zu klein ist. Ganz kurzfristig sprang der TV Muggensturm als Ausrichter ein, der in kürzester Zeit mit seinem Team eine optimale Wettkampfhalle, gute Gerätebedingungen und ein Catering für Sportlerinnen und Zuschauer organisierte, so dass es an nichts fehlte.

Foto: C. Keller

In zwei Durchgängen starteten morgens die jüngeren Turnerinnen der Altersklassen 12/13 und 14/15 sowie am Nachmittag die Turnerinnen der Altersklassen 16/17 und 18 – 29 Jahre. Die Stimmung war durchweg positiv, alle freuten sich, endlich wieder in einem Wettkampf starten zu dürfen. Dass in den Vereinen auch während der Corona-Zwangspause gut gearbeitet wurde und viele Turnerinnen zu Hause fleißig ihre Trainingspläne absolvierten oder am Onlinetraining teilnahmen, bewiesen die gezeigten Leistungen.

In der AK 12/13 gewann Lotta Lederer (Heidelberger TV) vor Tina Ehinger (TV Ichenheim). Anna-Maria Alpers (SV Waldkirch) siegte in der AK 14/15, Yara Berlinger (TV Muggensturm) erturnte sich den 2. Platz. In der AK 16/17 freute sich der TV Muggensturm über einen Doppelsieg mit Elisa Gnoss auf Rang 1 und Chiara Zeltmann auf dem 2. Platz. Den Wettkampf in der AK 18 – 29 konnte Corinna Seitz (DJK Hockenheim) vor Hannah Weiser (KuSG Leimen) für sich entscheiden. Die zahlreich mitgereisten Zuschauer und Fans sparten nicht mit Beifall. Alle Übungen wurden mit großem Applaus bedacht.

Während die ein oder andere Turnerin nach so langer Wettkampfpause etwas mit Nervosität kämpfte, hatten auch die Kampfrichter an der ein oder anderen Stelle kleine Anfangsschwierigkeiten, so dass manche Wertung etwas länger dauerte. Trotzdem funktionierte der Zeitplan perfekt, so dass die Siegerehrungen pünktlich durchgeführt werden konnten. Dabei ging es oft sehr eng zu und es lagen nur Zehntel zwischen den einzelnen Platzierungen. Die beiden Erstplatzierten in jeder Altersklasse qualifizierten sich für den Deutschland-Cup in Paderborn, wo außerdem noch der Bundespokal der LTV-Mannschaften ausgeturnt wird.