Nachwuchsbundesliga: 2. Platz für Kunstturner aus Baden

Nach einem ausgezeichneten zweiten Wettkampftag in der Nachwuchsbundesliga haben die jungen Turner des covendos Turnteams Baden sich mit einem 2. Platz in der Mannschaftswertung belohnt.

205,95 Punkte standen nach dem Sechskampf am 20. Mai auf der Anzeigetafel. Damit ließ die Mannschaft, die beim Wettkampf in Dillingen mit vier jungen Talenten der KTG Heidelberg und einem Nachwuchsturner des SSC Karlsruhe an den Start ging, den SC Cottbus knapp hinter sich (205,80). Geschlagen geben musste sich das Team nur der Eintracht Frankfurt, deren Turner insbesondere die Durchgänge an Pferd, Ringen und Barren mit hochwertigen Übungen dominierten (221,05). In der Tabelle hat sich das badische Team auf Rang 3 vorgearbeitet.

Die BTB-Turner präsentierten sich an diesem Wochenende an allen Geräten sehr stabil und holten sich die gute Platzierung durch ihre starken Durchgänge an Boden, Pferd, Ringen und Sprung. Im Vergleich mit den starken Konkurrenten zeigten die Badener jedoch an Barren und Reck schwächere Leistungen. Für das covendos Turnteam Baden gingen seitens der KTG Heidelberg Leon Wendt, Eliah Beckenbach, Gabriel Eichhorn und Shimon Aoki an den Start. Von der KR Karlsruhe trat Lorenz Steckel an. Dessen Bruder Carl kam leider nicht zum Einsatz, da er sich am Mittwoch vor dem Wettkampf verletzte. Für alle fünf Turner war dies der letzte Test vor den Deutschen Jugendmeisterschaften.

Alle Turner gehören zum Landeskader des Badischen Turner-Bundes. Eliah Beckenbach von der KTG Heidelberg, der im Sechskampf nur am Barren nicht seine gewohnte Leistung abrufen konnte, belegte in der Einzelwertung den hervorragenden 4. Platz mit 68,10 Punkten. Shimon Aoki, der zweite Sechskämpfer des Teams, landete mit 66,55 Punkten auf Platz 7.

Die Nachwuchsbundesliga wird ihre Saison erst im Oktober mit dem abschließenden dritten Wettkampftag beenden. "Wir freuen uns auf diesen Vergleich und sind nach diesem tollen Auftritt gespannt, ob wir unseren Platz unter den ersten Drei halten können", lobten die Trainer Jörg Friedrich und Christoph Haase.