Am Samstag verloren sie gegen den TSV Pfungstadt mit 1:5 (4:11, 11:9, 7:11, 4:11, 9:11, 7:11). Einen Tag später unterlagen sie beim TSV Calw mit 2:5 (14:12, 8:11, 11:6, 11:13, 2:11, 8:11, 7:11). Durch diese Niederlagen rutscht der FBC immer weiter in der Tabelle ab.
Die Offenburger starteten schlecht in die Partie gegen den favorisierten TSV Pfungstadt. Mit zu vielen Eigenfehlern schenkten sie den Satz quasi von Beginn an weg. Nach dem Seitenwechsel spielten die Hausherren besser und zwangen nun den Gegner zu zahlreichen Eigenfehlern. Genau diese Eigenfehler waren es, die dem FBC den ersten Satzgewinn bescherten.
Danach zeigten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Bis zum 7:7 setzte sich kein Team entscheidend ab. Im weiteren Verlauf setzt sich die individuelle Klasse der Hessen durch, die mit vier Punkten in Folge den Spielabschnitt für sich entschieden.
Nach der Pause erwischten die Hausherren erneut einen katastrophalen Fehlstart. Erst nach dem 0:8-Rückstart erzielte der FBC die ersten Punkte. Diesen Vorsprung ließen sich die Pfungstädter nicht mehr nehmen.
Zum Abschluss folgten erneut zwei enge Durchgänge. Wiederum blieb der Verlauf bis zum 7:7 ausgeglichen. In den entscheidenden Momenten brachten sich die Hausherren aber immer wieder selbst um die Möglichkeit, einen weiteren Satzgewinn an diesem Nachmittag einzufahren.
Am Sonntag stand dann das erste Saisonspiel bei nassen Bedingungen auf dem Programm. Trotz der schwierigen Bedingungen starteten die Gäste sehr gut in die Partie. In der Defensive wurden oft die Angriffe des Schweizer Nationalspielers Raphael Schlattinger aufgenommen. In der Offensive konnten Sven Muckle und Stefan Konprecht in vielen Situation über die vorderen Positionen punkten. So erarbeiteten sie sich die ersten Satzbälle, die Calw allesamt abwehren konnte. Erst der insgesamt fünfte Satzball führte zum Erfolg.
Danach folgte erneut ein enger, ausgeglichener Spielabschnitt. Bis zum Stand von 8:8 ging es hin und her. Die Offenburger ließen im weiteren Verlauf einige Möglichkeiten ungenutzt und mussten im Gegenzug die Big Points der Calwer hinnehmen.
Unbeirrt von diesem knappen Satzverlust folgte dann die beste Phase der Offenburger. Sie agierten druckvoll und entschlossen und erspielten sich einen komfortablen Vorsprung. Mit einer 2:1-Führung ging es in die erste größere Pause.
Es folgte der, im Nachhinein, spielentscheidende Durchgang. Der FBC konnte seine starke Phase weiter aufrecht zu erhalten und hatte beim 10:8 die nächsten beiden Möglichkeiten, einen Durchgang für sich zu entscheiden. Ein ums andere Mal gelang es ihnen nicht, den letzten Punkt zu erzielen. Der TSV Calw hingegen nutzte seinen ersten Satzball zum 13:11 und glich den Spielstand wieder aus. Die Ortenauer gaben den Anschlussdurchgang leichtfertig aus der Hand und lagen nun mit 2:3 zurück.
Danach folgten nochmals zwei enge Sätze, die jeweils bis zum 8:8 bzw. 7:7 völlig ausgeglichen verliefen. Wie bereits am Vortag, gelang den Offenburger allerdings im weiteren Verlauf kein weiterer Punkt. So konnten die Calwer die Begegnung erfolgreich drehen und behielten die Punkte an der Nagold.
"Das war heute ein bitteres Wochenende. Am Samstag hätte es eine große Leistungssteigerung benötigt, damit wir die Partie gewinnen. Heute haben wir die Partie aber aus der Hand gegeben. Nun fehlt uns etwas der Anschluss an die Spitzengruppe. Wir müssen nun unsere Hausaufgaben machen und dann können wir schauen, ob uns unsere Konkurrenz weiterhilft", zieht Oliver Späth ein ernüchterndes Fazit nach diesem schwarzen Wochenende.