Im Auftaktspiel gegen den Lokalrivalen TSV Karlsdorf zeigten sich alle ziemlich nervös. Zudem kam man mit den hohen "Rollerbällen" des Gegners überhaupt nicht zu recht, sodass der erste Durchgang mit 9:11 verloren ging. Im zweiten Satz stellte man sich besser auf diese Bälle ein. So wurde es immer spannender. Mit dem knappsten möglichen Ergebnis von 15:14 erzielte Bretten den Ausgleich. Genauso ging es im Entscheidungssatz weiter. Mit 6:5 wurden die Seiten gewechselt, Gleichstand bei 8:8. Die letzten drei Punkte setzte Neuzugang und Hauptangreiferin Nina Leuthner, die über drei Sätze nahezu fehlerfrei agierte. Der nächste Gegner, das Heimteam TV Mannheim-Käfertal wurde von Anfang an beherrscht. Eine sattelfeste Abwehr mit Jasmin Bachmaier, Lia Hafermann und Marlene Braun setzte mit präzisen Zuspielen immer wieder ihre Angreiferin in Szene. Mit 11:6 und 11:8 wurde der zweite Sieg eingefahren. Die letzte Begegnung wurde ähnlich souverän absolviert. Katharina Szelepusa, Zoe Bischoff und Leonie Opatz, die die kurzfristig erkrankte Ann-Kathrin Trui vertreten durften, machten ihre Sache auch sehr gut, sodass dem 11:7- und 11:7-Erfolg über eine erfahrene Mannschaft aus Wünschmichelbach nichts im Wege stand.
Großartig und laut der Jubel der Mädchen als sie von Trainer Harald Muckenfuß informiert wurden, dass mit diesem Erfolg direkt die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft (in Essel / Niedersachsen) in der Tasche hatten.
Jugend U16 männlich mit der Silbermedaille
Wie immer in den letzten Jahren lief von vornherein alles auf ein "Endspiel" zwischen dem amtierenden Deutschen Meister TV Waibstadt und der Heimmannschaft TV Bretten zu. Beide Teams gewannen ihre drei Spiele in der Fünferrunde sehr souverän mit 2:0 Sätzen.
Die Gastgeber gegen den TV Käfertal und die TG Baden-Baden mit je 11:5, 11:5, gegen den TV Oberndorf mit 11:7 und 11:6. Das entscheidende Spiel um die Badische Meisterschaft gegen Waibstadt begann das TVB-Team hoch motiviert, konnte aber dem Druck der gegnerischen Offensive wenig entgegenhalten. Der zweite Satz sah ein ausgeglichenes Spiel. Die Angreifer, Rouven Appenzeller auf Brettener Seite, hauten sich die Bälle um die Ohren. Die TVB-Defensive mit Martin Bachmaier, Marlon Pippes, Christian Feix und Leander Jörg stabilisierte sich. Erst in der Schlussphase musste man sich dem Druck der rundum gut aufgestellten Deutschen Meister beugen. Die Trainer Wilken Appenzeller und Harald Muckenfuß sehen die Mannschaft auf einem guten Weg. "Wir hatten durch die coronabedingt fünfwöchige Trainingspause einen gewaltigen Rückstand gegenüber dem Dauerrivalen aus Waibstadt, der in dieser Zeit trainieren durfte." Bei der im April in Bretten ausgetragenen Deutschen Meisterschaft sehen wir uns wieder, dann greifen wir unter anderen Voraussetzungen an. Sicher ist, dass beide Mannschaften eine gute Rolle spielen werden! Es spielten: Rouven Appenzeller, Jonas Friesinger, Patrick Wilhelm, Maximilian Michailidis, Marlon Pippes, Leander Jörg, Martin Bachmaier und Christian Feix.
