Den Anfang machte Maxima Huber (TV Ichenheim) mit ihrer Goldmedaille im Einzelwettkampf der AK 7-10. Lea Geschwendt (ebenfalls TV Ichenheim) tat es ihr in der AK 11-12 gleich. Beide Mädchen überzeugten mit eher einfachen, aber hoch und sauber geturnten Übungen. Valeriia Kulish (TSV Mannheim) sicherte sich mit der höchsten Schwierigkeit den Silberrang.
Wegen zu geringer Teilnehmerzahlen mussten die männlichen AK 11-12 und 13-14 zusammengelegt werden, wodurch Dorian Koch (ASV Wolfartsweier) gegen deutliche ältere Konkurrenten antreten musste. Er ließ sich davon nicht beeindrucken und gewann Silber.
In den älteren Jugendklassen hatte man der schwäbischen Konkurrenz, die zum Teil am Olympiastützpunkt Ruit trainiert, wenig entgegen zu setzen. Dafür lief es bei den Erwachsenen deutlich besser. Bei den Frauen gab es sogar einen Dreifachsieg zu feiern: Indira Häußermann holte Gold, knapp vor Jule Riehle (beide TV Ichenheim). Jamie Kastner (TV Nöttingen) sicherte sich Platz 3.
Eine weitere Silbermedaille holte Leon Sexauer (TV Ichenheim) bei den Männern.
Am nächsten Tag ging es beim Synchronwettkampf ebenso erfolgreich weiter.
In der AK 7-12 gab es einen Doppelsieg für Ronja Burger (TV Kieselbronn)/Nicole Nastenko (TV Ichenheim) sowie Emma Pulskamp/Nina Shevchuk (ASV Wolfartsweier). Bei den Jungs erkämpften sich Fabian Nägele (TV Ichenheim)/Luca Wunsch (TV Gernsbach) die Silbermedaille.
Bei den Jugendlichen sicherten sich Viktoria Krauß/Leah Weinbrecht (TG Neureut) Platz 2. Gleiches gelang Kaan Erbil (TV Ichenheim) mit seinem Partner Henri Wellhäußer aus dem oberschwäbischen Weingarten, obwohl die beiden vorher keine Möglichkeit zum gemeinsamen Training gehabt hatten.
Bei den Turnerinnen der AK 17+ lagen Indira Häußermann/Jule Riehle (TV Ichenheim) nach der Qualifikation in Führung, mussten aber im Finale Katharina Fuhr/Jamie Kastner (TV Nöttingen) vorbeiziehen lassen, die mit einer tollen Synchronität begeisterten.
Daniel Ammenn (TSV Mannheim)/Leon Sexauer (TV Ichenheim) sicherten sich gegen ihre Konkurrenten aus Weingarten auch ohne gemeinsames Training problemlos den Titel, da letztere wegen zwei Übungsabbrüchen im Vorkampf die Mindestschwierigkeit nicht erreichten und somit disqualifiziert wurden.
Insgesamt war es ein langes, intensives, aber auch erfolgreiches Wochenende für alle Trainer, Kampfrichter und Athleten. Bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmerzahl, vor allem beim Synchronwettkampf, im nächsten Jahr wieder steigt.
