| Trampolinturnen

16 Pokale für badische Trampolinturner

Beim 20. Internationalen Schüler- und Jugendcup in der oberschwäbischen Trampolinhochburg Weingarten starteten die badischen Trampolinturner höchst erfolgreich ins Wettkampfjahr 2024.

Alle Pokalgewinner (Foto: C. Broß)

Dieser Pokalwettkampf bietet in der Aufbauklasse mit niedrigen Mindestpflichten und begrenzter Kürschwierigkeit auch Anfängern und Späteinsteigern die Chance, einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Dies gelang den badischen Akteuren gleich 8 Mal.

Bei den Jungen holte Kaan Erbil mit persönlicher Bestleistung Gold in der AK 15/16, Fabian Nägele wurde in der AK 13/14 Zweiter, Henri Zinsel gelang dasselbe in der AK bis 8 Jahre (alle TV Ichenheim). Bei den Mädchen war der TV Nöttingen sehr erfolgreich. In der AK 11/12 gab es einen Doppelsieg für Lana Juds und Amy Landgrafe. Kyra Schuhmacher siegte in der AK 13/14. Bronze sicherte sich zudem Lisa Gerlitz in der AK 17-19. Für den TV Kieselbronn gab es ebenfalls einen Pokal: Joy Poreisz komplettierte in der AK 11/12 das rein badische Treppchen.

Doch auch in der Meisterklasse konnte sich Baden hervorragend präsentieren. Vor allem der TV Ichenheim räumte hier ordentlich ab. Den Anfang machte Jonathan Broß in der AK 9/10. Er gewann mit drei sicheren Übungen Gold. Maxima Huber zeigte in der AK 11/12 eine starke Leistung und holte nur knapp hinter ihrer Kontrahentin aus der Schweiz den Silberpokal. Estefania Koch turnte erstmals eine neue, schwierige Verbindung in ihrer Kür und wurde für ihren Mut mit Gold in der AK 13/14 belohnt. Auch Indira Häußermann präsentierte sich gewohnt sicher und gewann Gold bei den erwachsenen Damen. Bronze erkämpfte sich bei den Männern Leon Sexauer, der zum ersten Mal einen Doppelcody (2 ¼ Salto rückwärts aus der Bauchlage) in seiner Kür turnte.

Leah Weinbrecht und Charlotte Mac-Carty (beide TG Neureut) rundeten mit ihren zweiten Plätzen in der AK 13/14 und 17-19 das tolle Ergebnis ab, zu dem auch Jamie Kastner (TV Nöttingen) mit dem dritten Rang in der AK 17-19 ihren Teil beitrug. Hinzu kamen noch etliche weitere Finalplatzierungen.

Zufrieden trat man nach einem langen Wettkampftag mit fast 400 Pflicht- und Kürübungen die weite Heimreise an. Der Weg nach Weingarten hatte sich gelohnt!