Die jeweilige Vereinsgruppe aus acht- bis zwölfjährigen Mädchen und Jungen wird zu Beginn in die Vorstellung einbezogen und wird auch im Finale noch einmal mit dem Gesamtensemble präsentiert. Regisseurin Claudia Marx bezeichnet das Kinderturn-Bild der TurnGala gerne als "Wundertüte" mit der Herausforderung, "dass viele der bis zu 25 Kinder pro Gruppe zum Teil wenig Bewegungserfahrung und vor allem überhaupt keine Bühnenerfahrung haben. Aber genau deshalb ist es auch eine spannende Aufgabe."
In diesem Jahr wurde den Kindergruppen die Musik – der Titelsong "Celebration" – vorgegeben, zu der sie eine eigene Choreografie entwickeln dürfen: eine möglichst bunte Geschichte, die auf der Bühne erzählt wird. "Es sind oft Gruppen, die extra für die TurnGala zusammengestellt werden, was natürlich in der Vorbereitung nicht immer ganz einfach ist", sagt Claudia Marx. Aber genau diese Wundertüte aus Kinderturnen und vorab perfekt abgestimmter Artistik, Show und Akrobatik macht die TurnGala zu einer einmaligen Show.
Sich nachhaltig für einen Auftritt bei der TurnGala zu empfehlen und damit ein fester Bestandteil der jeweils folgenden Tournee zu werden, stellt für die Übungsleiter und ihre Gruppen nicht nur ein erstrebenswertes Ziel dar, sondern ermöglicht ihnen darüber hinaus, Kinder nachhaltig für das Turnen im Verein zu motivieren. Fernab von Wettkampf- und Leistungsdruck können die Kinder zeigen, was in ihnen steckt und sich mit dem Beifall eines begeisterten Publikums für ihren Trainingsfleiß belohnen.