Kinder und Jugendliche hatten besonders unter der COVID-19-Pandemie zu leiden. Deshalb hatten zunächst Bund und Länder gemeinsam ein Förderprogramm geschaffen, um Lernlücken schnellstmöglich aufzuholen. In Baden-Württemberg wurde das Programm unter dem Namen „Lernen mit Rückenwind“ durchgeführt. Durch das Programm erhalten die Schulen ein Budget, aus dem sie Unterstützung ermöglichen können. Das geht beispielsweise mit zusätzlichem Personal wie Pädagogischen Assistentinnen und Assistenten oder Studierenden.
Bisher haben rund 90 Prozent der Schulen freiwillig am Programm teilgenommen, und über 80 Prozent der Schulleitungen sehen eine positive Wirkung des Programms auf die Leistungen und die sozial-emotionale Verfasstheit der Schülerinnen und Schüler. Nach dem Auslaufen der Bundesmittel wird „Lernen mit Rückenwind“ nun als Teil des neuen Sprachförderkonzepts „SprachFit“ in Baden-Württemberg dauerhaft fortgeführt. Allein im laufenden Doppelhaushalt 2025/2026 investiert das Land dafür 52,5 Millionen Euro pro Jahr.