„Das wird unglaublich, ein einmaliges Erlebnis für jeden Spieler. Da müssen wir alles aufsaugen, aber auch den Fokus auf die Spiele nicht verlieren. Daher gehen wir mit geballten Fäusten Richtung Halbfinale“, sagte Angreifer Patrick Thomas.
Deutschland gab sich in seinem vierten WM-Spiel erneut keine Blöße. Wie schon gegen Namibia, die Schweiz und Italien gewannen die deutschen Faustballer glatt in drei Sätzen. Gegner Chile, das sich über die Qualifikation ins Viertelfinale gespielt hatte, zeigte vor allem zu Beginn eine starke Defensivleistung. Die erste Führung ging an die Südamerikaner, doch ein druckvoll aufspielender Patrick Thomas verpasste dem Spiel schnell seinen Stempel. Beim Stande von 4:3 führte Deutschland erstmals, erhöhte schnell auf 6:3 und 9:5. Ein kurzer Thomas-Ball zum 11:5 beendete den ersten Durchgang. Ein nahezu identischer Spielverlauf dann im zweiten Satz: Wieder halten die Chilenen bis zur Satzmitte mit, ehe Deutschland davonzieht. Die erste Blockaktion des Tages beendete den zweiten Satz – Chile-Angreifer Alvaro Mödinger touchierte das Netz (11:7). Rodrigo Böttger, Trainer der Südamerikaner, bringt zum dritten Satz seine jungen Kräfte. Die sehen sich schnell einem 0:8-Rückstand gegenüber, ehe Chile seinen ersten Punkt erzielt. Auch Deutschland tauscht noch einmal munter durch, alle zehn Spieler kommen noch zum Einsatz. Kurz darauf ist das Spiel schon wieder vorbei: Nach 50 Minuten wird der erste Matchball zum 11:1 verwandelt. Patrick Thomas: „Je länger das Spiel ging, desto sicherer sind wir geworden und desto besser haben wir die Bälle nach vorne gebracht und sicher gewonnen. Bei der Atmosphäre mit ein paar Tausend Zuschauern im Stadion hätten wir aber gerne auch noch länger spielen können.“ |
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