Die Mannheimer spielten trotz des Ausfalls ihres Angreifers Marcel Stoklasa die beste Hallensaison der Vereinsgeschichte und qualifizierten sich als Dritter der Süd-Staffel für den Saisonhöhepunkt. Das Team von Trainer Leo Goth ist gut drauf und hofft wie im vergangenen Jahr darauf, die Vorrunde zu überstehen. Dabei setzen die "Buwe" auf den Heimvorteil. "Die Jungs haben vor allem vor eigenem Publikum immer gute Leistungen abrufen können. Das macht uns zuversichtlich für die Meisterschaft, auch wenn wir sicher wieder eine Außenseiterrolle einnehmen", so Goth. Im letzten Jahr stand diese Außenseiterrolle dem TVK aber sehr gut. Am Ende stand der Deutsche Vizemeistertitel zu Buche.
Personell sind die Mannheimer wieder gut aufgestellt. Mit Nick Trinemeier verfügt der TVK über einen herausragenden Angreifer. Der Nationalspieler hat alles gewonnen, was es im Faustball zu gewinnen gibt, und bringt damit viel Erfahrung in die Mannschaft. Und auch defensiv brauchen sich die Kurpfälzer nicht zu verstecken. Kapitän Dominik Mondl, Felix Klassen und Hendrik Vetter bildeten die Saison über eine souveräne Abwehrkette, an der sich viele Mannschaften die Zähne ausgebissen haben. Die Lücke, welche der Ausfall von Marcel Stoklasa hinterlassen hat, wurde von Marcel Moritz oder Fabian Braun hervorragend geschlossen. Das Team spielt kompakt und zielstrebig. "Alle wissen, was sie auf dem Platz zu tun haben und auch die Stimmung im Team ist sehr harmonisch. Jeder kann sich auf jeden verlassen und das macht uns stark", blickt Mondl zuversichtlich auf die Deutsche Meisterschaft voraus.
Los geht es am 16. März mit der Eröffnung der Deutschen Meisterschaft um 10.45 Uhr. Das erste Spiel bestreitet der TV 1880 Käfertal direkt im Anschluss um 11.00 Uhr gegen den Staffelsieger und Top-Favoriten TSV Pfungstadt. Am Abend steigt die große "DM-Party" auf dem Vereinsgelände an der Wachenheimer Straße. Die Endrunde beginnt am 17. März um 10.00 Uhr mit den Halbfinalpartien. Der TVK rechnet mit etwa 2.000 bis 2.500 Zuschauern an den DM-Tagen.