| Mehrkämpfe

Jahn- und Deutsche Mehrkämpfe in historischen Sportstätten

Drei Deutsche Meistertitel konnten die badischen Mehrkämpfer beim Internationalen Deutschen Turnfest 2017 holen. Dabei fand ein Teil der Disziplinen im Olympiagelände in Berlin in den damaligen Wettkampfstätten statt.

Foto: N. Raufer

Ihren Meistertitel vom Vorjahr verteidigen konnte Sabine Storz (PTSV Jahn Freiburg) im Jahn-Neunkampf bei den Frauen 20+. Mit deutlichem Vorsprung konnten sie die gesamte Konkurrenz hinter sich halten und durfte verdient die Goldmedaille in Empfang nehmen. Ebenfalls Deutscher Meister wurde Jan Anselm (TV Iffezheim) im Deutschen Achtkampf, bestehend aus Leichtathletik und Turnen. Obwohl Jan bereits am Vortag bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften an die Geräte musste und dort bis 22 Uhr turnte und auch der Badische Abend danach etwas länger ging, war Jan topfit und absolvierte einen hervorragenden Wettkampf. Nic Krzyzanowski vom TSV Weingarten konnte ebenfalls überzeugen und sicherte sich den Deutschen Meistertitel im Jahn-Sechskampf der Altersklasse 16/17. Da durch das Turnfest die traditionelle Mehrkampfparty ausfiel, trafen sich Badens Mehrkämpfer am letzten Abend und feierten gemeinsam ihre Erfolge, wohlwissend, dass am nächsten Morgen ja nur noch die Heimreise auf dem Programm stand.

Übrigens: Den längsten Wettkampfdurchgang in Berlin hatten die Jahn-Neunkämpferinnen W 30. Einturnen war um 8.30 Uhr, Siegerehrung direkt nach dem Schwimmen um 21.00 Uhr. Dabei beläuft sich die reine Wettkampfzeit in allen neun Disziplinen auf etwa sechs Minuten. Die restlichen Stunden verbringt die Jahn-Neunkämpferin mit erwärmen, von Disziplin zu Disziplin laufen, einturnen, einschwimmen, einlaufen, einspringen, einstoßen und ganz viel warten.