Heidelberger Kunstturner Teil der TurnGala-Familie

Mit dem "Artistic Show Team", bestehend aus Kunstturnern der KTG Heidelberg, sind auch in diesem Jahr wieder Akteure aus Baden bei der kompletten TurnGala-Tournee vertreten.

Fotos: N. Raufer

In einer ansprechenden Choreografie, gepaart mit toller Musik und stimmigen Outfits präsentieren "AST", wie sie sich selbst nennen, Turnen in verschiedenen Variationen. Gemeinsam mit den TABEA-Gymnastinnen des RSG-Stützpunktes Sachsen-Anhalt bilden die Heidelberger Athleten, hauptsächlich Kunstturner der Bundesliga, seit drei Jahren das "TurnGala Show-Team".

Was macht für euch den Reiz aus, neben dem Training für die Wettkämpfe auch Showauftritte einzustudieren?

AST: "Durch die Shows schafft man es, den Leuten das Turnen nochmal näherzubringen und man zeigt ihnen, dass Turnen nicht nur Arm heben und eine Übung turnen, sondern viel mehr sein kann. Unsere Rolle in der TurnGala ist, das Turnen in seinen verschiedenen Formen zu zeigen. Vor allem in Kombination mit den Mädels aus Halle macht es Spaß, für jede Tournee etwas Neues zu kreieren und so den Zuschauern einen Mix aus Gerätturnen und Rhythmischer Sportgymnastik zu zeigen!"

Ihr seid mit der TurnGala in diesem Jahr insgesamt drei Wochen auf Tournee. Was ist das Besondere daran?

AST: "Das Besondere ist, dass man mit jedem Tourneetag etwas mehr zusammenwächst und so mit der Zeit eine große ‚Turn-Gala-Familie‘ wird. Es ist immer interessant, wie Leute aus den verschiedenen Bereichen des Sports zusammenkommen und verbunden werden durch die TurnGala. Wir haben mit Artisten und Künstlern Kontakt, den es ohne die TurnGala nie geben würde."

Wie sieht ein gewöhnlicher Tournee-Tag aus?

AST: "Zum Start das Wichtigste: Frühstück im Hotel. Meistens ist im Anschluss direkt die Abfahrt mit dem Reisebus. Man fährt dann zur Showlocation und bekommt erstmal den Zeitplan für den Tag gesagt. Der besteht meistens aus Stellprobe / Lichtprobe, Training und der Show natürlich. Zwischen der Probe und dem Training und der eigentlichen Show hat man Zeit für sich und kann z.B. im Catering etwas essen oder zur Physiotherapie gehen, falls man kleinere Verletzungen hat. Im Anschluss an die Show werden die Sachen gepackt und man fährt mit dem Bus zurück zum Hotel oder zur nächsten Tourneestation."

Wie bereitet ihr euch auf die verschiedenen Hallen vor?

AST: "Wir schauen uns die Maße der Bühne an und schauen, ob alles vom Platz passt, wenn später unsere Geräte auf der Bühne sind. Dann ist noch wichtig zu schauen, wie man am schnellsten von der Umkleide zur Bühne kommt und wo unsere Geräte stehen. Da kontrollieren wir dann auch jeden Tag, ob mit den Turngeräten alles in Ordnung ist und sie richtig eingestellt sind."

Dieses Jahr findet die 32. TurnGala statt. Gerade in den letzten Jahren hat sich mit dem Wechsel in der Regie und neuen Spielstätten in Niedersachsen einiges getan. Wie hat sich die Turn-Gala für euch als Akteure gewandelt?

AST: "Vom Grundprinzip ist sie eigentlich noch recht gleich. Man merkt aber, dass es grade in den organisatorischen Abläufen viele Veränderungen und Verbesserungen gab und die Turn-Gala sich von Jahr zu Jahr noch mehr verbessert."

⇒ Alle Infos und Tickets für die TurnGala "Celebration" 2019/20