| Rhönradturnen

Erfreuliche Woche für badische Rhönradturner

Zwei badische Rhönradturnerinnen auf dem Treppchen: Laura Pföhler und Lorena Brinkmann vom TV Neckargemünd sicherten sich Gold und Bronze in der AKL 19 (Bild: M. Camenzind)

Bild: N. Raufer

Einmal mehr machte der TV Neckargemünd (TVN) durch das Erreichen von Podestplätzen im Rhönradturnen auf sich aufmerksam. Von neun Startern erreichten vier einen Podestplatz. Vier badische Rhönradvereine waren beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin vertreten.

Der TB Binzen hatte zwar die weiteste Anreise und er kam sogar mit sieben Rhönradturnerinnen; doch sie sagten sich: "Berlin ist eine Reise wert!" und nahmen gerne die lange Reisezeit auf sich. Ebenso stellten sich der Konkurrenz drei Turnerinnen vom LSV Ladenburg und zwei vom TB Wilferdingen. Nicht zu vergessen sind die mitgereisten Betreuer und vor allem die Kampfrichter. Ein besonderes Dankeschön geht an die Kampfrichter – ohne die wäre kein Wettkampf möglich, sie erbrachten häufig stundenlange Einsätze.

Die Podestplätze bei den Turnfestwettkämpfen im Küreinkampf erreichten in der AKL 19 (18 Teilnehmer): Laura Pföhler (TVN) 1. Platz = Turnfestsiegerin; Lorena Brinkmann (TVN) 3. Platz, in der AKL 20 (21 Teilnehmer): Annika Hug (TVN) 2. Platz und in der AKL 21/29 (9 Teilnehmer): Nils Emmerich (TVN) 2. Platz. Bei 62 Startern erreichte Elisabeth Döbler vom TVN den beachtlichen und doch undankbaren 4. Platz.

Durchweg kann gesagt werden, dass, mit dem Ziel vor Augen, an den Turnfestwettkämpfen teilzunehmen, viele Wettkämpfer wieder tolle turnerische Fortschritte erzielten. Die Wettkampftage waren etwas anstrengend, da die Organisation bei den Turnfestwettkämpfen nicht ganz so perfekt war, wie an den Tagen, als die Meisterschaftswettkämpfe stattfanden.

Neben den Rhönradwettkämpfen gab es viele tolle Ereignisse wie die eindrucksvolle Stadiongala, die faszinierende Turngala usw. – diese ließen den ein oder anderen Organisationsmangel schnell vergessen. Unvergessen bleibt neben einem Turngauabend der Badische Abend. Früh begann der Tag für diejenigen, die Frühstücksdienst hatten, und zudem war der halbe Tag damit belegt. "Einmal geht das schon", hieß es im Rückblick. Den Neckargemündern bleibt die Rückreise besonders in Erinnerung: Sie hatten für die Rückfahrt den "Locomore-Zug" gebucht – Locomore ging aber in Insolvenz. Daher waren die Neckargemünder sehr froh darüber, dass der BTB ihnen die Rückfahrt im Sonderzug ermöglichte. Und wieder hat sich bestätigt: Berlin ist eine Reise wert – besonders wenn es das Wetter gut meint mit den Sportlern.