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Kunstturnerinnen Zweite bei "Vier Motoren für Europa"

In der Scharena in Stuttgart wurden die Wettkämpfe "Vier Motoren für Europa" am 14. Juli ausgetragen. Der Viererbund besteht aus den Sportlern aus Baden-Württemberg, Katalonien, Rhône-Alpes und der Lombardei. Das Kultusministerium ist der Schirmherr dieses Wettkampfes.

Die Kunstturn Region Karlsruhe stellte mit Noemi Grießer, Carl Steckel und Alexandra Tscherniakowski gleich drei Starter im Team Baden-Württemberg. (Foto: KRK)

Die Kunstturner, Kunstturnerinnen, die Turnerinnen der Rhythmische Sportgymnastik und die Trampoliner der Altersklassen 12 bis 15 bilden die Mannschaften und das Gesamtergebnis. Für das baden-württembergische Team der Kunstturnerinnen starteten Noemi Grießer (TG Neureut) und Alexandra Tscherniakowski (SSC Karlsruhe) sowie die Turnerinnen des Schwäbischen Turnbundes mit Lona Häcker und Stella Neufeld (beide TSV Berkheim) sowie Maike Halbisch (Kirchheim unter Teck).

Die drei Mannschaften waren hochmotiviert, obwohl es kaum Zuschauer gab. Aber die wenigen, die gekommen waren, kamen voll auf ihre Kosten, denn die Leistungen, auch von den Jungs, konnten sich sehen lassen.

Das Team aus Baden-Württemberg mit den 13- und 14-jährigen Mädels zeigte hohes Niveau. Noemie Grießer riskierte erstmals am Schwebebalken die Verbindung "Freies Rad mit direktem Spreizsalto", was ihr auch super gut gelang. Leider musste sie am Sprung einen Sturz in Kauf nehmen – sicherte sich im Endklassement aber trotzdem den 3. Rang und war beste Turnerin aus Baden-Württemberg.

Auffallend gut präsentierte sich die recht junge Mannschaft der Region Rhône-Alpes. An allen Geräten waren sie absolut sicher und perfekt. Sie wirbelten nur so über die Bodenfläche mit ihren Doppelsaltos und Schrauben und begeisterten mit ihren Vorträgen.

Bei der Siegerehrung stand verdient das Team Rhöne-Alpe auf dem obersten Treppchen mit 146,050 Punkten vor der Mannschaft aus Baden-Württemberg (139,300). Der 3. Platz ging an das Team Lombardei (138,900). Auch die Männer hatten die gleiche Reihenfolge bei der Siegerehrung mit Team Baden-Württemberg auf dem 2. Platz. Dass der Siegerpokal nach Baden-Württemberg ging, haben die Turner und Turnerinnen den Mannschaften der Trampoliner und RSG zu verdanken, die in ihren Wettkämpfen siegten. Zweiter wurde Rhône-Alpes und auf den 3. Platz kam die Lombardei.